Im Modul 1 Mund erforschen wir Abweichungen von den Standardfunktionen des Mundes wie Atmung, Saugen, Beißen/Kauen und Schlucken. Es ist ein häufiges Problem, dass Kinder ihren Mund ständig offen halten, oft aufgrund einer eingeschränkten Nasenatmung. Traditionelle Schluckübungen bringen nicht immer die gewünschten Ergebnisse, was zu Zahnfehlstellungen und geschwollenen Gesichtern führen kann.
Wir widmen uns intensiv den Anamnese- und Diagnosekriterien, um eine wirksame NF!T®-Therapie zu planen, mit der Zielsetzung, die Gesichtsstruktur der Patienten nachhaltig zu verbessern. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf Bahnungsübungen, die speziell darauf ausgelegt sind, bei Kindern und Erwachsenen mit schweren Behinderungen die Wahrnehmung und motorischen Fähigkeiten im Gesichtsbereich zu fördern. Diese Übungen sind auch bei komatösen Patienten oder solchen mit kognitiven Beeinträchtigungen wirksam und können auch bei Personen mit typischen myofunktionellen Störungen erstaunliche Veränderungen bewirken, einschließlich Verbesserungen der Gesichtsform, Abbau von schlechten Angewohnheiten, Anpassungen bei vor verlagertem Würgereflex, Speichelinkontinenz, Zähneknirschen, chronischen Infektionen, Leckrändern, Gaumenweitung und Korrektur von Zahnfehlstellungen.
In unseren Kursen ermöglichen wir es allen Teilnehmern, die fördernden und korrigierenden Übungen selbst auszuführen, um deren positive Auswirkungen direkt zu erleben. Das Modul MUND schließt mit einem kurzen schriftlichen Test ab, um das Verständnis und die Kompetenz der Teilnehmer zu überprüfen.